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Wirbelgang

Projektjahr: 2008

Es war einmal ein kleines Dorf, es hieß Wirbelgang. Eines Tages kam der mächtige Riese Leo in das Dorf. Er hatte drei blaugetönte Zauberbohnen mit.

KünstlerIn: Georg Bydlinski

Schule: Volksschule Leogang

Skulptur: Wirbelgang

 

Er pflanzte die Bohnen neben dem Fußballplatz ein. Sogleich wuchsen drei blaue Bäume aus der Erde. Schon nach einer Woche bekam jeder Baum blaue Blätter in Räderform.

Eine Radkolonne fuhr vorbei und starrte auf die Wunderbäume. Es war wirklich ein Wunder, dass Bäume mit Rädern überhaupt existierten. Nach einer Weile kam eine Wolkenprinzessin namens Klarabella, sie schwebte auf einer gold-silbrigen Wolke daher. Als sie die drei Bäume sah, fragte sie: „Wer hat dieses Wunderwerk erschaffen? Der soll zu mir herkommen!"

Da kam der Riese Leo zurück zum Fußballplatz. Er sah die Wolkenprinzessin und verliebte sich sofort in sie. „Ich war es", sagte Leo und wurde rot, „ich habe die drei Bäume gepflanzt."
Klarabella sah Leos roten Kopf und die blauen Bäume und musste lachen. Der Riese gefiel ihr. Sie schwebte zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Leo musste niesen. „Ha-tschi", nieste er - und plötzlich begannen sich alle Räder an den blauen Ästen zu drehen. Wenn ein Riese niest, ist das fast wie ein Wirbelsturm. Klarabella sah den Rädern zu, wie sie sich drehten und drehten. Das gefiel ihr sehr.
„Du bist ein tüchtiger Riese", sagte sie zu Leo und lächelte ihn an. „Willst du mich heiraten?"
So bekam Wirbelgang zwei neue Bewohner. Und die drei Bäume mit den wirbelnden Rädern waren das Wahrzeichen des Ortes.


(Volksschule Leogang, 3b, 8. 5. 2008)

Wirbelgang (58k)

 

KünstlerIn: Georg Bydlinski

Schule: Volksschule Leogang

Skulptur: Wirbelgang

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