SchülerInnen: Hauptschule Saalfelden-Bahnhof
Ausgehend vom Ort und der Vorgabe des keramischen Materials haben wir eine zweifach abgewinkelte Betonform entworfen, die als Trägerwand für ein keramisches Relief errichtet werden soll.
Über zwei mal drei Meter sind die faszinierenden und doch einfachen Spiralformen von Schneckenhäusern, wie sie auch am Aufstellungsort des Werkes zu finden sind, variiert, gestreut, verdichtet und als Gesamtheit komponiert.
Die dreizehnjährigen Schüler sind eine bunte Gruppe von Einzelnen – Individualisten und einander doch in vielem ähnlich. Jede/jeder ist für sich, aber sie bilden auch eine Gemeinschaft – in ihrer unterschiedlichen Größe, ihren leichten Formvariationen und verschiedenen Farben sind die Schneckenformen eine bildnerische Entsprechung dafür. Jeder Schüler ist am Ende der Schöpfer von einem dieser Keramikteile, die erst im Ensemble ein Ganzes bilden.
Die runden Formen, ihre „rollende“ Anordnung, das Gedrehte und die Dynamik der Spirale vermitteln Bewegung, die zum Radweg passt. Weg, Bewegung, Geschwindigkeit und Ausdauer werden ironisch auch im Werktitel „LangStreckenSchnecken“ wieder aufgegriffen.
Gerold Tusch
Schule: Hauptschule Saalfelden-Bahnhof
Betreuung: Barbara Medek, Gabriele Saber
SchülerInnen: Hauptschule Saalfelden-Bahnhof
Hohlwegen
5760 Saalfelden am Steinernen Meer