VisioNaerr
⇒ Vision
⇒ visionär
⇒ Narr
| 04.07.2013, 19:00 Abschlusspräsentation Film "Tag der Rache" und Holzdruckgrafiken Hauptschule Leogang, Aula |
Das Abschlussprojekt des derzeitigen Organisationsteams
Nun ist es das letzte Mal, dass ich mir überlege, wie ich am besten unsere Beweggründe erkläre. Für unser „VisioNaerr“ und für unsere Beendigung der LKK. Eigentlich läuft das parallel. Das eine hängt sehr stark vom anderen ab.
Wir als LeogangerKinderKultur setzen nun seit mehr als 20 Jahren die Vision "..... Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Kultur aktiv mitzugestalten....." um. Mit Erfolg. Ca. 500 Einzelveranstaltungen und Werkstätten mit mehr als 10.000 BesucherInnen und TeilnehmerInnen sprechen eine eindeutige Sprache. Gerne erinnern wir uns an die anfänglichen KinderTheaterTage mit einer eigenen Kinderjury. Oder an den Film "Rucksack voller Lügen", der zu einem der erfolgreichsten Kinderfilme in Österreich geworden ist. Oder eben an unser letztes Riesenprojekt "SkulpturenRadweg SteinbergRunde". Mit Stolz können wir behaupten, dass viele unserer Ideen zum Vorbild gemacht worden sind und es keine vergleichbare Kinderkulturinitiative gibt!
Und doch wird man müde. Der ständige Kampf in den verschiedensten Ebenen macht mürbe. Das Projekt „VisioNaerr“ ist eine Replik darauf und daher auch unser allerletztes Projekt.
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I. Wortspiel/Themenstellung: Das Konzept für „VisioNaerr“ entspringt einem Wortspiel mit den Nomen „Vision“ und „Narr“ und dem Adjektiv „visionär“ und ist grobe Themenstellung für unser Abschlussprojekt.
Ein bekannter österreichischer Politiker sagte einmal „Wer eine Vision hat, sollte zum Arzt gehen“.
Hätten wir als Kulturvermittler keine Visionen mehr, verlören wir mit Sicherheit unsere Berechtigung, außer man begnüge sich mit lediglicher Veranstaltungspolitik, wie man sie leider allzu oft sehen kann! Dass man sich manchmal wie ein Narr vorkommt, der manchmal am liebsten seine Seele verkaufen sollte, um zu dem überlebensnotwendigen Organisationsrahmen zu kommen, ist eine andere Sache. Aber da gäbe es leider noch genügend Beispiele. „VisioNaerr“ impliziert Fiktion. Mit diesem Grundgedanken des Nichtwirklichen beschäftigten sich vor drei Jahren die SchülerInnen der Hauptschule Leogang mit Peter Blaikner, mit dem wir schon oft und gerne zusammen gearbeitet haben, im Rahmen einer SchreibWerkstatt. „Tag der Rache“ entstand. Keine Abrechnung der Schüler an ihren Lehrern, sondern eine witzige Geschichte, die von einem Berggeist handelt, der von seinem Kollegen um Gold betrogen und in einen Graben gestoßen wurde. Nun will sich dieser an einem Nachkommen des Betrügers rächen. Doch das gejagte Mädchen ist nicht alleine, denn es sind noch treue Freunde im Spiel, die ihr helfen, den gemeinen Rächer zu besiegen. Gerard Es gelang es ausgezeichnet, daraus ein Theaterstück zu entwickeln. Dem Endziel, mit dieser Grundlage einen Film zu drehen, näherte sich Markus Weisheitinger-Herrmann in der Umgestaltung in ein Drehbuch, der anschließenden Verfilmung und dem Filmschnitt.
Besonders freute ich mich über die Mitwirkung von einem der markantesten Charaktere in der Salzburger Kulturwelt – Fritz Messner, der mit den SchülerInnen eine sehr einfühlsame, aber auch bestimmende Filmmusik erarbeitete. Last but not least wollten wir mit der Installierung einer GrafikWerkstatt einen schönen runden Abschluss für all unsere Aktivitäten schaffen. Mit einer Holzschnittgrafik, betreut vom international anerkannten Künstler Hans Weyringer, in Zusammenarbeit mit der engagierten Buchbinderei Fuchs aus Saalfelden. |
Dabei möchte ich die beiden Schüler Anna Koller und Stefan Herbst erwähnen, die diesen Film außerordentlich mitgelebt haben.
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II. VisioNaerre:
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SchülerInnen aus Leogang und Umgebung|
III. Finanzierung/Organisation/Dank: Wie immer sind wir als Team LeogangerKinderKultur für die Erarbeitung, Organisation und Finanzierung verantwortlich.
Danke!
Leogang, im Juni 2013
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Mehr als 20 Jahre LeogangerKinderKultur sind eine lange Zeit. Unendlich Vieles haben wir umgesetzt, unendlich viele haben uns dabei geholfen. Meistens geht man als Außenstehender davon aus, dass ohnehin immer alles reibungslos funktioniert, was allerdings sehr selten vorkommt. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt und drittens regelmäßig – dieser Satz gehört leider zum Standardrepertoire Kulturschaffender. Dass aber trotzdem sehr vieles so umgesetzt wird, wie wir es uns vorstellen, dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die uns irgendeiner Weise behilflich gewesen sind. Im heurigen Jahr bei
